HREDD: Das tut Fairtrade

Fairtrade leistet dabei einen wertvollen Beitrag – und entlang der gesamten Lieferkette. Durch das Zusammenspiel gut vorbereiteter Produzentenorganisationen im globalen Süden und verantwortungsvoll wirtschaftender Unternehmen im globalen Norden werden HREDD-Maßnahmen nachhaltig wirksam. Wir zeigen wie.

1 Unternehmen profitieren

Partner-Unternehmen profitieren von dem direkten Draht, den Fairtrade zu Produzent*innen herstellen kann. Damit wird ein Dialog und Erfahrungsaustausch mit den Menschen gefördert, die die Verfügbarkeit von Produkten aus dem globalen Süden auf dem deutschen Markt überhaupt ermöglichen. Durch den engen, direkten Austausch mit Produzentenorganisationen können Unternehmen eventuelle Menschenrechts- und Umweltrisiken in ihrer Lieferkette viel schneller erkennen und rechtzeitig darauf reagieren.

2 Produzent*innen profitieren

HREDD soll Wirkung vor Ort entfalten – bei den Menschen am Anfang der Lieferkette. Fairtrade-Kooperativen werden deshalb auf die neuen Anforderungen vorbereitet und bei notwendigen Maßnahmen unterstützt. Sie erhalten Beratung und bauen Kapazitäten in Bereichen wie Risikobewertung, -Monitoring sowie Prävention und Abhilfe auf.

3 Konkrete Projekte

Gemeinsam mit Partnerunternehmen setzt Fairtrade konkrete Projekte zur Förderung von Produzent*innen um und ermöglicht damit die aktive Zusammenarbeit von Unternehmen und Produzentenorganisationen. Mit einem im November 2023 gestarteten Projekt zur Förderung von Kakaobauern in Sierra Leone nimmt zum Beispiel dm-drogeriemarkt gemeinsam mit Fairtrade seine unternehmerische Sorgfaltspflicht ganzheitlich in den Blick. Mit dem HREDD Support Fund bringt Fairtrade Produzent*innen mit kleinen und mittleren Unternehmen zusammen, um gemeinsam Projekte umzusetzen.

4 HREDD-Berichterstattung

Im Januar 2024 veröffentlichte Fairtrade erstmals einen HREDD-Bericht über Maßnahmen zu Menschenrechten und Umweltschutz bei Fairtrade. Der Bericht fasst Audit-Ergebnisse zu Themen wie Arbeitsrechte, Kinderschutz und Biodiversität zusammen. Zertifizierer wie Fairtrade sind nicht zum Sorgfaltspflichtbericht verpflichtet. Fairtrade geht damit als Vorbild voran und leistet einen Beitrag zu mehr Transparenz. Sie möchten im Detail verstehen, wie Fairtrade Sie bei der Umsetzung Ihrer Sorgfaltspflichten unterstützen kann? Sprechen Sie uns gerne an!