Hilfsmaßnahmen für Geflüchtete im Tschad

Das Deutsche Institut für Ärztliche Mission e. V. (Difäm) leistet humanitäre Hilfe im Tschad und unterstützt die Bevölkerung mit Nothilfsmaßnahmen.

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Das Deutsche Institut für Ärztliche Mission e. V. (Difäm) ist eine Organisation für weltweite christliche Gesundheitsarbeit und Mitgliedsorganisation bei TransFair e.V.

In West- und Zentralafrika sind Millionen Menschen auf der Flucht vor Dürre, Armut und vor der Terrormiliz Boko Haram. Die TransFair-Mitgliedsorganisation Difäm (Deutsche Institut für Ärztliche Mission e.V.) stellt Hilfsgüter zur Verfügung und unterstützt die Menschen vor Ort mit Medikamenten.

Die Lage rund um die Region des Tschadsees im Westtschad wird zunehmend instabiler. Schätzungen besagen, dass mehr als zwei Millionen Geflüchtete aus Kamerun, Nigeria, Niger und dem Tschad dort leben. Armut, eine unsichere Ernährungssituation und Krankheitsausbrüche erschweren die Versorgung der Menschen und machen ein normales Leben unmöglich. Mit der Hilfe eines kirchlichen Partners im Tschad ist es dem Difäm möglich gewesen bereits fünf Gesundheitszentren  in den Distrikten Bagasola, Bol und Liwa mit essentiellen Medikamenten, wie Schmerzmittel, Antibiotika, Mittel gegen Malaria und Durchfall, sowie Verbrauchsmaterialien zu versorgen.

Es sollen weitere Gesundheitszentren im Norden Nigerias und im Südsudan mit Medikamenten versorgt werden, damit die Basisversorgung der Menschen aufrecht erhalten werden kann.

Hintergrund

Das Deutsche Institut für Ärztliche Mission e. V. (Difäm) ist eine Organisation für weltweite christliche Gesundheitsarbeit mit Sitz in Tübingen. Seit über 110 Jahren setzt sich das Difäm für eine gerechte, nachhaltige und hochwertige Gesundheitsversorgung ein, besonders für benachteiligte Menschen in vernachlässigten Ländern und Regionen.

Im Tschad ist das Difäm seit über neun Jahren tätig. Die Organisation fördert ein langfristiges Projekt am Evangelischen Krankenhaus in Koyom zur Verbesserung der Gesundheit von Müttern und Kindern. Der lokale Partner und Chefarzt der Klinik, Dr. Djekadoum N`Dilta, koordinierte die Medikamentenhilfe in der Tschadsee-Region.