Ey, Dr. Yo – fair geht kreativ ab!
Schüler*innen der Willi-Fährmann-Gesamtschule Xanten und Künstler Dr. Yo präsentieren ihr Wand-Kunstwerk.
Einen Tag lang begleitete der freischaffende Künstler Ronald Schrodt alias Dr. Yo elf Schüler*innen der Willi-Fährmann-Gesamtschule Xanten dabei, ein Wand-Kunstwerk zu kreieren. Den Workshop hatte sich die Schule mehr als verdient: Bei der Sweet-Revolution im Dezember 2021 hatten die Schüler*innen bei der Community Challenge mitgemacht und mit ihren Aktionen die Fangemeinde überzeugt.
Über 1.100 Nikoläuse mit fair gehandelter Schokolade haben Schüler*innen an ihrer Schule verteilt und eine lange Dominokette aus Schokoladenschachteln gebaut, um fairem Handel bildlich und wortwörtlich den Anstoß zu geben. Auf der Schulwebsite, Social Media und am Tag der offenen Tür haben die Schüler*innen für die Sweet Revolution und ihre Challenge geworben; mit Erfolg: Hauptgewinn für die Willi-Fährmann-Gesamtschule.
Jetzt wurde der Gewinn eingelöst: ein Tag voller Austausch, Lernen und Kreativität im Workshop mit Dr. Yo. Der Künstler lebt in Berlin und arbeitet seit über zehn Jahren in unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen, vor allem an großflächigen Skulpturen und Wandgemälden.
Hauptgewinn: Ein kreativer Tag mit Künstler Dr. Yo
11 begeisterte, ideenreiche Schüler*innen aus Jahrgangsstufe 10 gestalteten mit dem Künstler Dr. Yo ein Wandobjekt. Einzige Vorgabe seitens der Schüler*innen: Sie wollten gern die Taube aus ihrem Schullogo sowie den Slogan „Sei wie Willi, sei fair, Mann“ integrieren, der von der Fairtrade-AG entwickelt wurde. Schülerin Shari Fataki hatte Spaß: „Der Tag war sehr interessant. Ich habe heute das erste Mal Graffiti gemacht“ sagte die 15-Jährige. „Bei der Gestaltung des Fairtrade-Logos für das Kunstwerk konnte ich sehr kreativ sein.“
Dr. Yo: Eine großartige Gruppe, die den Fairtrade-Gedanken weiterträgt
Auch Dr. Yo war begeistert: „Mit einer großartigen Gruppe aus Schülern der zehnten Klasse haben wir ein Wandobjekt gestaltet. Es ist immer wieder interessant, wie sich im Laufe der Umsetzung unterschiedliche Interessen und Stärken herauskristallisieren“, berichtete der Künstler im Anschluss an den Workshop. „Nach etwas Theorie zum Thema Urban Art und ein paar Skizzen später fanden sich Teams zusammen und kamen ihren Vorlieben nach. Ob Begeisterung für die handwerkliche Komponente, die freie Gestaltung oder die Umsetzung nach einem gemeinsam erarbeiteten Plan haben sich die Schüler perfekt ergänzt. Ein langer Tag, der meines Erachtens zur Zufriedenheit aller Beteiligten erfolgreich zu Ende ging. Gerne wieder! Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass die Schüler sich mit dem Werk, ihrer Schule und dem Fairtrade-Gedanken durch die gemeinsame Arbeit noch stärker identifizieren können. Gemeinsam können wir eben mehr erreichen