Berlin feiert den fairen Handel
Berlin uns Sieben Berliner Bezirke feiern Titelerneuerung zur "Fairtrade-Town". Bild: Aktionsbündnis Fairer Handel Berlin.
Am 26. Mai veranstaltet Berlin ein faires Frühlingsfest. Aktive und Interessierte können sowohl vor Ort im Berlin Global Village im Stadtteil Neukölln als auch digital mitfeiern.
Fairtrade-Reis in Berliner Grundschulen, eine faire Hauptstadt-Schokolade oder Laufshirts aus fairer Produktion für die Berliner Verwaltung sind nur einige von vielen Aktionen, die das faire Engagement der Hauptstadt widerspiegeln. Kein Wunder, dass Berlin und sieben Berliner Bezirke (Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte, Pankow, Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg, Charlottenburg-Wilmersdorf und Treptow-Köpenicks) in diesem Jahr ihre Titel-Erneuerung feiern: Zwei weitere Jahre dürfen sie den Titel „Fairtrade-Town“ tragen. Um das Engagement der Stadt gebührend zu feiern, lädt die faire Handelsbewegung zum „Frühlingsfest des Fairen Handels - Titel, Taten & Visionen“ ein. Der Vorstandsvorsitzende von TransFair (Fairtrade-Deutschland), Dieter Overath, wird zur Titelerneuerung eine feierliche Laudatio halten.
Besucher*innen können sich auf eine politische Diskussionsrunde zu den Meilensteinen des fairen Handels freuen. Auch der Blick in die Zukunft kommt nicht zu kurz: Was sind die Herausforderungen und Visionen für den fairen Handel – in Berlin, aber auch weltweit? Neben spannenden Redebeiträgen bleibt genug Zeit für Austausch und Vernetzung der Interessierten. Das Publikum vor den Bildschirmen hat zudem die Möglichkeit, ab 16 Uhr über einen digitalen Marktplatz zu schlendern und die Berliner Fair-Handels-Szene kennenzulernen.
Berlin trägt seit 2018 den Titel Fairtrade-Town und zählt damit offiziell zu den über 730 Unterstützer-Kommunen des fairen Handels. Einzelne Bezirke setzen sich sogar noch länger für den fairen Handel ein: Charlottenburg-Wilmersdorf engagiert sich bereits seit zehn Jahren mit Fairtrade. Und damit nicht genug: Weitere Bezirke könnten schon bald folgen. Berlin-Lichtenberg und -Neukölln befinden sich derzeit in der Bewerbung. Auch vier Berliner Fairtrade-Schools haben den fairen Handel auf die Lehrpläne gesetzt und damit fest im Schulalltag verankert.
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